Die Gemeinde müht sich seit einiger Zeit, einen Investor zu finden, der das historische Gebäude im Sinne der Gemeinde restauriert und den ehemaligen Schulhof einer Nutzung zuführt, die von der Gemeinde mitgetragen werden kann.

In einer der letzten Gemeinderatssitzungen präsentierte die ortsansässige Firma Holzbau-Konrad nun ihre Konzeption dazu. Diese sieht vor, das Alt-Gebäude entsprechend der historischen Bauzeichnungen zu restaurieren. Das heißt, dass auch der Eingangsbereich wieder dort angebracht werden soll, wo er früher einmal war. Im Gebäude selbst sollen attraktive Wohnungen entstehen, gegebenenfalls mit einer Sondernutzung im Erdgeschoss. Im Schulhof soll eine ansprechende Solar-Car-Port-Anlage mit integrierter Dachbegrünung angebracht werden. Des Weiteren ist Platz für einen Kinderspielplatz, ein Hochbeet und eine Sitzgelegenheit am Bachlauf vorgesehen. Die vorgelegten Pläne stießen auf großes Wohlgefallen im Gemeinderat, weswegen der Konzeption einmütig zugestimmt wurde. Ein wichtiges Anliegen des Rates, nämlich das Glockentürmchen zu erhalten, wurde von Seiten des Investors auch zugesagt.

Im Zusammenhang mit dem Erhalt des Alten Schulhauses wird im Gemeinderat auch darüber diskutiert, ob im Erdgeschoss ggfs. Räume für eine Hausarztpraxis vorgehalten werden sollen.

Der Gemeinderat hat sich deshalb von profunder Seite schon einmal über die Situation der hausärztlichen Versorgung insgesamt informieren lassen und auch hinterfragt, inwiefern für ein solches Vorhaben überhaupt Realisierungschancen bestehen.

Man steht deswegen im engen Austausch mit der Vorstandschaft der Kreisärzteschaft Backnang. Sollten realistische Chancen bestehen, über die Vorhaltung solcher Praxisräume eine hausärztliche Versorgung, etwa im Rahmen einer Zweigniederlassung sicher zu stellen, besteht hier in jedem Fall eine große Offenheit.